Die Hospizbewegung im Kreis Warendorf könnte ohne die Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern die Arbeit, die sie leistet, nicht leisten. Um interessierte Menschen an die Aufgaben und Herausforderungen der Hospizarbeit heranzuführen haben wir ein System aus ständiger Bildung und Weiterbildung entwickelt. Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Fortbildungsangeboten ist die Begleitervereinbarung, welche nach Beendigung der Vorbereitungskurse geschlossen werden kann. In dieser verpflichten sich die ehrenamtlichen Hospiz- und Trauerbegleiter auch zur Supervision.
Die Kurse finden wie geplant statt. Es gilt die 2G-Plus-Regelung. Es dürfen nur Personen teilnehmen, die nachweislich geimpft oder genesen sind und am Tag der Veranstaltung einen negativen PoC-Test vorweisen können.
Unter der Telefonnummer des Hospizzentrums sind wir für Sie und ihre Anliegen erreichbar.
Fortbildungen für aktive Mitglieder
Es besteht die Gelegenheit, Erfahrungen aus den Vorbereitungskursen aufzufrischen und den Kontakt untereinander und zu den Koordinatoren*innen zu pflegen. Wenn nicht anders angegeben, werden die Veranstaltungen von den Koordinator*innen der Hospizbewegung moderiert und gestaltet.
Eine Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist erforderlich!
Kinovormittag
Fortbildungstage
Was vom Krieg übrig blieb
In den Familien herrschte nach 1945 überwiegend Schweigen. Weder wurde über Krieg gesprochen noch über schuldhafte Verstrickungen in das NS-Regime. Die Nachgeborenen hörten kaum mehr als düstere Andeutungen. Einiges ist in Bewegung geraten, seit 2005 das öffentliche Interesse für die Angehörigen der Kriegskinderjahr- gänge erwachte. Vor allem die Nachkommen zeigen ein wachsendes Interesse an der faktischen und emotionalen Aufarbeitung der Kriegsfolgen in ihren Familien - ein Prozess der Wahrheitssuche und der Trauer.
Es lohnt sich diesen konfliktreichen Weg teilweise zu gehen, weil er zunehmend zu mehr Nähe zwischen den Generationen führt.
Journalistin und Buchautorin, Köln
Diversitätssensibles Handeln in der Hospizarbeit
Gesellschaftliche Vielfalt ist heutzutage Normalität und prägt alle Bereiche unseres zusammenlebens. Kontinuierlich begegnen sich Menschen unterschiedlicher Sprachen, Geschlechter, Hintergründe und sexueller Lebens- und Liebesformen. Dieser Vielfalt in den verschiedenen Arbeitskontexten der Hospizarbeit gerecht zu werden, ist gar nicht so einfach. Wie kann beispielsweise eine respektvolle und diskriminierungssensible Begleitung für zugewanderte Menschen aussehen? Was bedeutet diversitätssensibles Handeln für mich als ehrenamtliche/r Kollege*in in der Hospizarbeit? Und wo kann ich selbst noch meinen Blick für diskriminierendes Handeln schärfen und dadurch Barrieren abbauen?
Wochenenden für Hospizbegleiter*innen
Am Ende geht es immer um das Leben
An diesem Wochenende beschäftigen wir uns mit dem ganz normalen Leben und treffen dazu einen außergewöhnlichen Heiligen (Franz von Assisi) und einen ebenso außergewöhnlichen Arzt (Viktor E. Frankl).
Kolping-Bildungshaus-Salzbergen, Kolpingstraße 4, Salzbergen
Der Kostenbeitrag für die Unterkunft und Verpflegung beträgt 90,00 Euro.
Orientierungstag – Bewohnen auf Zeit
Wir als Hospizbewegung möchten für die Menschen, die nicht in ihrer häuslichen Umgebung sterben können oder wollen, eine vertraute Atmosphäre und normale Alltagsmomente zur Entlastung schaffen (vgl. Positionspapier der Hospizbewegung). Alle aktiven Mitglieder, die normale Alltagsmomente im stationären Hospiz schaffen, entdecken oder mitgestalten möchten, sind zu diesem Orientierungstag eingeladen. Die Teilnahme ist Grundvoraussetzung für die ehrenamtliche Tätigkeit in unserem Hospiz.
Hospizzentrum, Im Nonnengarten 10, Ahlen
Arbeitskreis – Bewohnen auf Zeit
Dieses Fortbildungs- und Austauschangebot richtet sich an alle, die an der Schulung „Bewohnen auf Zeit“ teilgenommen haben.

Dienstag, 6. Dezember 2022, 9.00 bis 12.00 Uhr
Hospizzentrum, Im Nonnengarten 10, Ahlen
Arbeitskreis für Trauerbegleiter*innen (AKT)
Dieses Fortbildungs- und Austauschangebot für Trauerbegleiter*innen im Kreis Warendorf und in Lippetal will das Engagement für trauernde Menschen unterstützen und fördern. Das Angebot richtet sich an alle, die an der Schulung „Trauerbegleitung“ teilgenommen haben.
Hospizzentrum, Im Nonnengarten 10, Ahlen
Außergewöhnlich oder normal? - Trauer im Kindes- & Jugendalter
Praxisbegleitgruppen
Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, die aktuell in einer Sterbebegleitung bzw. Trauerbegleitung oder im stationären Hospiz im Projekt „Bewohnen auf Zeit“ tätig sind, können sich für dieses Angebot bei den Koordinator*innen melden bzw. werden von ihnen angefragt. In der Gruppe, die von einem Koordinator oder einer Koordinatorin moderiert wird, soll es im Rahmen einer kollegialen Beratung darum gehen, sich mit den in einer Begleitung auftretenden Situationen auseinander- zusetzen und durch einen Perspektivwechsel neue Handlungsspielräume zu erschließen.
Thematische Angebote für die Aktiventreffen der Hospizgruppen
Auf Anfrage können die genannten Themen durch die Koordinatoren*innen des Vereins bei den Aktiventreffen gestaltet werden:
- Begleitung von Demenzkranken | - Palliative Versorgungssysteme |
- Trauerbegleitung | - Assistierter Suizid |
- Bewohnen auf Zeit, mitleben im Hospiz | - Organspende |
- Zärtlichkeit und Sexualität | - Positionspapier des Vereins |
- Kinder in der Begleitung | - Begleitung in Einrichtungen |
- Gespräche zur Patientenverfügung führen | - Sprechstundenbesprechung |